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Pfarrei zum Hl. Erzengel Michael

Innichen - Vierschach - Winnebach

St. Silvester auf der Alm

Das Alter der malerischen Kapelle über der höchsten Stelle des Silvestertales reicht in die Zeit um 1200 zurück.

Manches weist darauf hin, dass sich an ihrer Stelle bereits eine vorchristliche Kultstätte befunden hatte. Das Innere stellt einen rechteckigen Saal mit einer ebenen Holzdecke und einer östlich anschließenden Apsis dar, deren Wände Meister Leonhard von Brixen um 1450 mit einem reichen Freskoprogramm schmückte.

Das Heiligtum des vielverehrten Viehpatrones wird hauptsächlich von den Hirten der hoch gelegenen, heute als Almen, aber bis um 1800 ganzjährig bewirtschafteten Schwaighöfe, aber auch von den Bauern des gesamten Hochpustertales häufig besucht.


Literatur: Egon Kühebacher, St. Silvester auf der Alm, in: Ders., Kunst und Kulturlandschaft des Gemeindegebietes von Innichen, 3. Auflage (deutsch und italienisch), Innichen 2003. - Ders., St. Silvester auf der Alm und St. Salvator im Wildbad, zwei uralte Pustertaler Heiligtümer, in: Der Schlern 61 (1987), S.5-21.